2018 wurde das Kunstwerk "WASSER KENNT KEINE GRENZEN" der Künstler Maria Vill
und David Mannstein (Beschreibung siehe unten) am Ende einer weiteren
Ausschreibung als Denkmal für den Platz Sportpromenade
1 ausgewählt. Durch den Bedeutungswandel, weg von der politischen Würdigung
der Wiedervereinigung im Wassersport, hin zu einer eher allgemeinen Aussage über
das Element Wasser, führte unter den Mitgliedern unseres Vereins zu
unterschiedlichen Reaktionen:
- Ca. ein Drittel der bisherigen Vereinsmitglieder können das Kunstwerk
nicht mittragen, da ihnen insbesondere eine künstlerische Umsetzung des reinen
Textes fehlt und weil dieser Text bereits in einem Brunnen in Göttingen
Verwendung gefunden hat. Sie haben den Verein verlassen.
- Ein weiters Drittel befürwortet das Projekt
- Und das letzte Drittel möchte einfach nur, dass nach fast 30 Jahren
überhaupt mal was fertig wird.
Und eben dies rückt nun tatsächlich in greifbare Nähe!
Ein neues Problem war, dass Künstler keine "Betonfachleute" sind. Uns war
nicht klar, dass für jeden einzelnen Buchstaben genaue Statikberechnungen für
die Armierung (Verstärkung von Betonbauteilen zur Erhöhung der Tragfähigkeit
durch Eisen- oder Stahleinlagen) benötigt werden, damit sie
überhaupt - und wenn möglich - lange stehen bleiben. Außerdem kann
nicht der "normale" Baubeton verwendet werden. Es muss ein Spezialbeton sein,
der obendrein einen Graffitischutz enthält.
Dass sich nun der neue Vorstand des Terptow-Köpenicker
Bezirkssportverbandes in die Verwirklichung des Kunstwerks einschaltete, stellt
sich für unser Projekt als Glücksfall heraus: Der Vorsitzende, Herr Frank
Wendler, ist an der Knobelsdorff-Schule in Spandau tätig. Dort werden Lehrlinge
in diesem Bereich ausgebildet. Diese Schule hat bereits Erfahrungen mit der
Herstellung von Betonbuchstaben gesammelt.
Dank dieser Hilfe könnte es dem Verein gelingen, das Projekt zu
vollenden.
Die Grundsteinlegung ist für den Herbst 2019 geplant.
Und wieder sind wir ein Stück weiter gekommen -
ES GEHT VORAN !