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Zweck des Vereins ist Förderung der Kunst und Kultur.
Der
Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Planung und Realisierung
eines Denkmals, das an der Regattastrecke in Berlin-Grünau, möglichst am
Standort des 1898 gebauten und 1973 aus politischen Gründen abgerissenen
„Deutschen Sportdenkmals“ errichtet werden soll. Mit dem neuen Denkmal soll der
Gedanke aufgegriffen werden, dem schon das alte mit seinen von hunderten
deutscher Sportvereine aus allen Teilen Deutschlands zusammengetragenen
Bausteinen diente, nämlich dass Sport die Menschen verbindet. Es soll den
Prozess des Zusammenwachsens dessen symbolisieren, was durch die politische
Nachkriegsentwicklung getrennt worden ist.
(§ 2 aus der Satzung vom
07.04.2014)
Endlich geht es an die Realisierung unseres Vorhabens!
Wer noch alte Steine vom abgerissenen Sportdenkmal hat und diese zur Verfügung stellen möchte, möge sich bitte bei uns melden!!
Am 23. Oktober 2017 wurde die Wettbewerbsaufgabe an alle Teilnehmer übergeben:
Vor dem Hintergrund der Geschichte des Sportdenkmals Berlin von 1898 galt es, für den historischen Standort am Ufer der Dahme ein Kunstwerk zu entwickeln, das in den Landschaftsraum hineinwirkt und sich bei der Reflexion von Vergangenheit auf die Gegenwart und Zukunft ausrichtet. Gesucht wurde ein Kunstwerk, das zeichenhaft wirkt, ausstrahlt und eine breite Aufmerksamkeit weckt und somit auch zu einem Anziehungspunkt werden kann. Das Kunstwerk soll sowohl überraschen als auch zum Nachdenken anregen.
Am 23. März 2018 wurde die Textskulptur
WASSER KENNT KEINE GRENZEN
der Berliner Künstler Maria Vill und David Mannstein
von der
Wettbewerbsjury zum Gewinner gekürt.
Der Verein wird der Empfehlung folgen.
Die im Halbkreis angeordnete Schrift spiegelt sich im Wasser und wird durch die Spiegelung im Wasser zu einem Ganzen. Vom Wasser aus ist der Satz zunächst nur als Fragment zu lesen, erst im Vorbeifahren wird der ganze Text erfasst. Die Bänke laden ein, sich niederzulassen, als Zuschauer bei Regatten und auch sonst eine Gemeinschaft zu bilden.
Der weise Satz ist nicht nur für das Element Wasser ein spannender und
bedenkenswerter Fakt, er ist auch als Metapher ein wunderbares Bild für die
verbindende Kraft des Sports:
Über alle Grenzen hinweg ist es der Sport, der
alle Nationen zusammenkommen lässt, der ungeachtet aller politischen und
kulturellen Differenzen ein freudvolles und friedliches Miteinander ermöglicht.
Auch die integrierende und verbindende Kraft des Sportes innerhalb unserer
Gesellschaft symbolisiert das Denkzeichen:
Unterschiede der Herkunft, der
Religionszugehörigkeit, der Schichten werden im Wassersport überwunden. Was uns
im Alltag so häufig trennt – im Sport spielen die Unterschiede keine Rolle, es
entsteht eine soziale Gemeinschaft und ein Zusammenhalt, jenseits aller
Differenzen. Und: die verbindende Kraft des Sportes selbst kennt keine Grenzen.
Wer durch den Sport Menschen anderer Nationalitäten oder Religionen kennen und
schätzen lernt, wird auch im Alltag offen und aufgeschlossen für andere
sein.
Das Denkmal erinnert auch an den historischen Hintergrund des Ortes: Die deutsch-deutsche Teilung. Eine Grenze, die das Wasser nicht aufhalten konnte, die den Sport nicht aufhalten konnte.
Der Sport war einer der wenigen Bereiche, der Begegnungen mit Menschen jenseits der Grenze möglich machte. Wasser und Sport waren punktuelle, aber symbolträchtige Grenzüberschreitungen, die den Absolutheitsanspruch der Mauer von Anfang an untergruben und ihren Anteil zu deren Fall beitrugen.
Die Form des Halbrundes weist auf eine Mitte, einen zentralen Punkt hin. Dies
ist der Standort des zerstörten Wassersportdenkmals, das, Ende des 19.
Jahrhunderts errichtet, ein Symbol für
die grenzüberschreitende Kraft des
Sports war und, aus eben diesem Grund, in der Zeit der DDR zerstört wurde.
Fundamentreste des zerstörten Denkmals werden in einem Betonelement des neuen
Wassersportdenkzeichens mitverarbeitet. Dadurch wird sich dieses Element
sichtbar von den anderen
unterscheiden.
Der Farbunterschied wird zunächst
rätselhaft erscheinen oder es wird ein Materialfehler vermutet. Bei näherem
Hinsehen, zu dem es animiert, wird sich durch einen eingravierten Text oder eine
Informationstafel in der Nähe, das Rätsel lösen.
So wird das historische
Denkmal in das neue Denkmal integriert – sowohl als Leerstelle, als auch als
sichtbar haptisch „begreifbar“ in dem andersfarbigen Betonelement. Die Besucher
können nicht nur intellektuell sondern auch körperlich eine Verbindung zu dem
historischen Denkmal und der mit diesem und dem aktuellen Denkmal verbundenen
Geschichte aufnehmen.
Das Denkmal hat, durch seine vielschichtige Erfahrbarkeit nicht nur eine intensive Nahwirkung. Auch vom gegenüberliegenden Ufer aus ist es gut sicht- und lesbar und übermittelt seine grenzüberschreitende Botschaft.
Die Bank wird am Ort aus 15 vorgefertigten Modulen mit einer sehr hohen Oberflächenqualität zusammengefügt. Dem Beton eines Moduls wird feines Granulat des ursprünglichen Denkmals beigemischt. Dieses Modul erkennt man an der leicht abweichende Färbung. Eine Information dazu kann direkt an diesem Modul angebracht oder in die allgemeine Hinweistafel integriert werden. Die Buchstaben werden aus weißem Beton mit einer sehr hohen Oberflächenqualität gefertigt.
Das Kunstobjekt ersetzt die marode und nach |
Verein "Denkzeichen Wassersport in Berlin" e.V.
Bankverbindung für Spenden:
IBAN DE
09-100-50000-0190-200-499
Auf Wunsch kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.
Hier finden Sie die Beitrittserklärung